Bei der Steinschlosspistole wird das Pulver im Lauf mittels eines sogenannten Zündsteins zur Zündung gebracht.
Im Hahnkopf wird der Zündstein befestigt. Dieser schlägt bei Auslösen des Abzugs auf die sogenannte Batterie. Diese ist aus Stahl und hat eine senkrechte, vor dem Hahn angeordnete Schleiffläche.
Wenn der Stein an der Batterie schabt, lösen sich Funken und diese fallen in die Pulverpfanne mit dem Zündkraut. Dieses entzündet sich und brennt durch den Zündkanal
in den Lauf, wo das eigentliche Pulver zur Zündung gebracht wird.
Ladevorgang Steinschlosspistole:
Wird nun der Abzug betätigt, schlägt der Feuerstein auf die Batterie und erzeugt beim schaben Funken. Gleichzeitig wird beim betätigen des Abzugs der Pfannendeckel geöffnet. Die Funken fallen auf das Zündkraut, entzünden dieses. Die Flamme gelangt durch den Zündkanal in den Lauf und gezündet das dortige Pulver. Die Bleikugel wird aus dem Lauf getrieben. Das Schusspflaster dichtet den Lauf ab, so entsteht der Druck, der die Kugel aus dem Lauf treibt.